Am Samstag, 16.07., ging unser Königsschießen über die Bühne. Coronabedingt später als geplant, aber bei bestem Wetter trafen wir uns, um Nachfolger/innen für Jonathan und Maikel zu suchen.
Diese beiden eröffneten dann auch das Schießen auf die Adler, die dieses Mal von Hagen angefertigt worden waren.
Der Einstieg erwies sich als zäh, beide Gruppen, Jugendliche und Erwachsene, brauchten für den linken Flügel recht lange. Nach 45 Minuten konnte ich selbst dieses Teil bei den Erwachsenen abschießen, bei den Jugendlichen folgte Jonathan diesem Beispiel 10 Minuten später. Der rechte Flügel leistete ebenfalls einigen Widerstand, bevor Hagen und Manuel sich diese Teile sichern konnten. Beim nächsten Teil, dem Kopf, holte die Jugend auf, fast gleichzeitig gaben Semjon und Christoph die entscheidenden Schüsse ab. Den Schweif trennte dann Melinda ab, während wir Erwachsenen uns damit recht schwer taten. Es dauerte deutlich mehr als eine Stunde, bis es Martin gelang, auch dieses Teil abzuschießen.
Der Rumpf war dann wieder eine neue Herausforderung, und es dauerte bei der Jugend 134 Schuss, bis Manuel diesen zu Boden brachte und sich wie schon 2019 die Königswürde sicherte.
Wir Erwachsenen taten uns ebenfalls schwer, es brauchte auch 130 Schuss, bis Hagen den finalen Schuss abgeben konnte.
Es muss die Frage gestattet sein, ob es an den Adlern oder den Schießkünsten der Teilnehmer lag, dass sich das Königsschießen bis 20.30 Uhr hinzog. Böse Zungen legen Letzteres nahe.
Die Majestäten 2022 sind also die gleichen wie schon 2019: Hagen und Manuel.
Parallel wurden noch die Wanderpokale ausgeschossen. Den Pokal „3 Schuss aufgelegt“ sicherte sich Melinda mit 30,7 Ring, „3 Schuss freihand auf Glücksscheibe“ konnte bei den Jugendlichen Semjon mitnehmen, bei den Erwachsenen war es Hagen, der die besten Treffer erzielen konnte.
Zwischendurch gab es natürlich auch eine Stärkung, Noch-König Maikel lud mit Unterstützung der Jugendlichen zu Kaffee und Kuchen, Waffeln und Donuts ein.
Außerdem hatte er noch ein Präsent für den Verein vorbereitet. Einmal ein Schild „Königsalle“, das natürlich als Straßenschild an unserem Parcours angebracht werden soll, und dann eine Sammlung von Anstecknadeln, Pins und Stickern, die er im Internet gefunden hatte, und von denen einige von der SGi Feldkirchen stammten.
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Text: H.-P. Späth
Fotos: G. Minuti, M. Brandt, M. Ternes, E. Schosser, H.-P. Späth
Ja, das war doch ein schöner Tag und es wurde viel gelacht.