The same procedure as every year…

oder: wie man auch im Training Spannung erzeugt

Wie auch die letzten Jahre veranstalteten wir unser Fronleichnam-Feiertagstraining. Das bedeutet für uns Schützen, extra langes und vor allem freies Schießen!

Insgesamt fanden sich zu dieser Gelegenheit acht Bogenschützinnen und Bogenschützen sowie einige Insekten am Stand ein.

Offiziell begann unser Feiertagstraining um 13 Uhr und bis kurz nach 14 Uhr hatten es auch die letzten Bogenschützen geschafft, ihre Bögen aufzubauen.
Während Josef lieber unten blieb und auf die Scheiben schoss, zog es den Rest von uns in unseren Trainingsparcours. Bei guter Stimmung schossen wir die ersten Pfeile, bis kurze Zeit später ein kleines Battle zwischen Trainer Hagen und meiner Wenigkeit entstand. Zu Beginn sah es sehr gut für mich aus, da ich meine ersten Pfeile alle samt ins „Kill“ setzte, während Hagen unser Wiesel verfluchte. Doch kaum wechselten wir den Pflock, wendete sich leider schon das Blatt. So schossen wir uns einmal durch den Parcours und Hagen musste das ein oder andere „Streber!“ über sich entgehen lassen, aber angesichts seines Schussbildes war dies kein Wunder: Er schoss seine Pfeile nicht nur ins Kill, nein, er begnügte sich mit dem innersten und kleinsten Ring des Kills.

Nach der Hälfte des Trainings legten wir eine kurze Pause ein und aßen die selbstgebackenen Muffins, die Pauline und ich mitgebracht hatten, und unterhielten uns angeregt. Hierfür gesellte sich auch Josef wieder zu uns. Ich nutzte diese Gelegenheit natürlich, um Hagens und meinen Punktestand zu vergleichen und es fiel auf, dass ich weniger weit hinter Hagen lag als gedacht!
Hagen beschloss dann, mir ein paar Runden Vorsprung zu gewähren, um den Nervenkitzel seinerseits zu erhöhen.

Nach der Pause starteten wir also gut gelaunt und motiviert in die zweite Halbzeit und Hagen nutzte dies, um sein Schussbild noch weiter (insofern dies möglich war) zu verbessern. Da konnte ich dann leider trotz meines Vorsprungs nicht mehr mithalten und wir endeten mit 1560 Punkten für Hagen und1400 Punkten für mich. Um 17:20 Uhr erklärten wir unser Training für beendet und bauten unsere Bögen ab und verstauten die Tiere.

Wie auch in den letzten Jahren war es ein sehr schönes und erfolgreiches Training. Wir freuen uns alle schon auf nächstes Jahr!

Text und Fotos: Elisa Schosser

Feiertagstraining

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