Das 1. Oktober-Wochenende stand an und damit die DM Bowhunter. Fuhr man letztes Jahr noch nach Süden, ging es dieses Jahr nach Brandenburg: Torgelow ist ein Ortsteil der Gemeinde Falkenberg im Landkreis Märkisch-Oderland.
Durch den Beginn der Ferien und den Feiertag fuhren unsere Teilnehmer schon am Donnerstag los. Also musste für den Freitag noch zur Freizeitgestaltung ein Programm her. Da bot sich der Zoo in Eberswalde an.
Um 18 Uhr war Anmeldung und Gerätekontrolle. Es gab nur Kleinigkeiten zu bemängeln, wie die Beschriftung der Pfeile, die teils nicht mehr lesbar war. Das konnte schnell behoben werden, denn ein Edding gehört zur Ausstattung des Trainers.
Hagen meldete bei dieser Gelegenheit noch eine Stilart-Mannschaft, bestehend aus Elisa, Constantin und Manuel, an.
In der Nacht hatte es angefangen, zu regnen.
Am Samstag war um 8:30 die Begrüßung der Teilnehmer, und um 9:15 Uhr ging es los. Alle gingen mit großen Hoffnungen an die ersten Stationen.
Elisa musste gegen Pauline antreten, was ihr gar nicht gefiel, da sie bisher bei Turnieren immer hinter ihrer großen Schwester den 2. Platz belegte. Constantin musste gegen den 4. der Bowhunterliga antreten und Manuel musste sich als Jüngster in der Jugend behaupten.
Man wartete gespannt auf die Zwischenergebnisse vom ersten Tag:
– Manuel lag mit 70 Punkten Rückstand zum 1. und 36 zum 2. zur Mittagspause auf dem dritten Platz.
– Contantin lag 36 Punkte hinten.
– Pauline hatte einen Vorsprung auf Elisa herausgeschossen.
Also war nach der Mittagspause vom Trainer die Ansage gekommen, die Vorsprünge zu verkleinern oder zu halten.
Nach der Mittagspause hörte es auf zu regnen.
Pauline konnte ihren Vorsprung nicht weiter ausbauen, Constantin konnte den Abstand halten, und Manuel lag nun mit 50 Punkten Rückstand auf dem 2. Platz. Damit war der erste Tag mit der 3. Pfeilrunde erledigt.
Am Sonntag war wieder um 8:30 Uhr Begrüßung, und diesmal war es nur kalt aber trocken.
Ziel des Tages war, die Vorsprünge zu verkleinern und die Verfolger auf Abstand zu halten.
Manuel konnte bis zur Mittagspause den Abstand verringern und bis auf 20 Punkte herankommen.
Die Mittagspause war dieses Mal ganz schön lang, und nach über einer Stunde zog man wieder los.
Elisa schaffte es zwar, Paulines Vorsprung vom Vortag zu verringern, konnte sie aber nicht mehr einholen. So errrang Pauline die Goldmedaille und den Titel
„Deutsche Meisterin“
Constantin gelang es nicht, den Abstand zu verringern, und so erreichte er den 2. Platz.
Manuel hatte einen schlechten Start nach der Mittagspause und sein Gegner konnte seinen Vorsprung noch vergrößern. Den 2. Platz konnte er aber noch verteidigen.
Es waren insgesamt 4 Stilart-Mannschaften gemeldet, und unsere Mannschaft war am Samstag noch auf dem 4. Platz mit 10 Punkten Rückstand. Hagen konnte erfreut feststellen, dass die Mannschaft mit Elisa, Constantin und Manuel den Rückstand auf den 3. Platz aufholen und auch einen Vorsprung erreichen konnte. Die zweitplatzierte Mannschaft konnten sie aber dann doch nicht mehr einholen. Mit der Bronzemedaille waren sie aber alle überaus zufrieden.
Mit den Ergebnissen Pauline Gold, Elisa, Constantin und Manuel Silber und der Bronze mit der Mannschaft war Hagen sehr stolz über die gebrachten Leistungen.
Er musste aber auch feststellen, dass unsere Starter einige Probleme hatten mit dem Gelände. Denn es war ganz schön flach, kaum Erhebungen, nur einige Senken, also keine Bergauf- oder Bergab-Schüsse. Und das ist in unserem eigenen Parcours deutlich anders.
Am Montag trat man die Heimreise an, weil am Sonntag keiner mehr die 750 km fahren wollte.
Text und Fotos: Hagen Görnert
An dieser Stelle auch ein Großes DANKESCHÖN an den/ die Trainer für das Engagement und die Einsatzbereitschaft !!!