Ein Stück Normalität
Am Samstag war der Ausflug nach Sauerthal angesetzt. Das alljährliche Event wollten sich dieses Mal 16 Bogenschützinnen und Bogenschützen nicht entgehen lassen, bedeutete das doch ein gutes Stück Normalität, die man zurückbekam. Allerdings nur ein Stück, denn 2 Personen mussten kurzfristig doch wieder absagen und in Quarantäne zu Hause bleiben.
Um 9 machten wir uns auf den Weg. Birgit und Ike von den Bogensportfreunden Sauerthal erwarteten uns bereits.
Plötzlich drohten ein paar dunkle Wolken, und Ike trieb zur Eile, damit der Regen uns nicht mitten im Parcours überraschen würde. Also ging es nach kurzem Aufwärmen und Einschießen zügig los. In 3 Gruppen marschierten wir los.
Ike hatte den Parcours mal wieder bestens vorbereitet, etliche Ziele umgestellt und so neue Herausforderungen geschaffen. Nicht jede/r schaffte diese auf Anhieb, und es musste mancher Pfeil mühsam gesucht werden, bevor es weiterging.
Auch andere haben schon den einen oder anderen Pfeil nicht auf Anhieb wiedergefunden. Wer im Parcours fremde Pfeile findet, nimmt sie mit und deponiert sie in der Sammeltonne.
Die Wolken hatten ihre nasse Fracht zumindest nicht über uns abgeladen, wir kamen alle trocken aus dem Parcours.
Danach vertrieben sich manche die Zeit mit Kartenspielen, manche mit einer Ruhepause, während der Grill angeworfen wurde. Es gab neben Wurst und Steak natürlich auch Salate und Nachtisch.
Als zusätzlichen Wettkampf hatte Martin noch 2 spezielle Ziele vorbereitet, die auf dem Einschießplatz ausgeschossen wurden.
Ein Hase und eine Spinne, beide gefüllt mit Gummibärchen, wollten fachgerecht erlegt werden.
Den Hasen konnte sich Manuel sichern. Die Spinne ging an Hagen, der mit einem glatten Durchschuss gleich einen Teil der Füllung herausbeförderte.
Dann nahmen Hagen und Martin die Siegerehrung vor:
Den 3. Platz erreichte Jonathan mit 242 Punkten, 2. wurde Lukas mit 254, und Erster Manuel mit 270.
Alle 3 bekamen einen zum Kugelschreiber umgebauten Pfeil.
Den Wanderpokal „Broken Arrow“ für die meisten verlorenen oder zerstörten Pfeile musste dieses Mal Hagen in Empfang nehmen, er hatte diesbezüglich einen ziemlich schwarzen Tag erwischt.
Dann machten wir uns auf den Heimweg, und wir sind uns sicher, dass wir spätestens im nächsten Jahr wieder herkommen.
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Text: H.-P. Späth
Fotos: M. Brandt, E. Schosser, M. Ternes, H.-P. Späth